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Das Hochwasser-Tagebuch

Hier könnt ihr euere eigenen  Erfahrungen zum Hochwasser mitteilen und Meinungen zu anderen Beiträgen schreiben. Der Verlust des Zeitgefühls in diesen Tagen, macht ein Tagebuch notwendig.

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Sonntag
Das Wasser sinkt schnell. Viele helfen. Ich bin guter Dinge. Das Gefühl unter den Menschen ist gut. Es ist aber auch hart - die Vernichtung solcher Mengen materieller Werte mitanzusehen. Die Geschichten der Betroffenen sind haarsträubend. Die Sonne scheint. Es stinkt nach Verwesung.

20. Aug 2002 22:15 Meinungen (0)



Samstag
Ich habe von 2 Uhr bis 7 Uhr Wache. Ich erlebe den Höhepunkt des Wassers und die ersten fallenden Zentimeter. Am Morgen einen herrlichen Sonnenaufgang. Alles ist beschaulich und auch irgendwie schön. Ich versuche zu schlafen - ich bin optimistisch.

20. Aug 2002 22:15 jens dauterstedt Meinungen (0)



Freitag
Es ist nur ein halber Meter hinzugekommen über Nacht. Erleichterung und eine Aufgabe, die mich am Kirchplatz hält. Den Schaden im Heizungsraum vermeiden. Wir können wertvolle Anlagen retten, damit gespendete Gelder für den Wiederaufbau des Kindergartens verwendet werden können. Die Pumpen und der Notstrom läuft und läuft. Das Wasser auch. Am Ende des Tages steht fest, das wir es nicht schaffen. Die Einsatzleitung organisiert Hilfe. Die Leute von der GEVA kommen und leihen uns bis zum Morgen ein Aggregat und 2 Pumpen. Wir können das Wasser in Schach halten. Danke!

20. Aug 2002 22:14 jens dauterstedt Meinungen (0)



Donnerstag
Ich helfe mit. Sachen werden eine Etage höher geschleppt. Das Wasser steigt. Der Heizungskeller in der Kirche beginnt vollzulaufen. Das Wetter ist wunderschön. Die Katastrophentouristen werden aus der Stadt ferngehalten. Das Wasser steigt. Alle warten gespannt. Die Nachrichten sind extrem wiedersprüchlich. Noch ein Meter? oder zwei? Für zwei Meter ist man vorbereitet. Ich gehe 20 Uhr aus [mehr]

20. Aug 2002 22:12 jens dauterstedt Meinungen (0)



Mittwoch
Die Elbeflut nähert sich. Zahlen, Pegelstände und keiner hat eine Ahnung, was das für Pirna bedeutet. Hauptsache etwas machen. Sandsäcke und Kommandierer. Es gibt sie wieder - die Retter von Pirna. Eilig wird ein Damm aufgeschüttet. Auffällig viele Jugendliche helfen und auffällig viele Erwachsene nicht. Die Stadt wird zwangsevakuiert. Wie sich herausstellt - viel zu eilig. Man hätte noch viel retten können aber wer weiß das denn vorher. Wer wußte eigentlich etwas genaueres? Meine Frau ruft mich an - Strom ist wieder da. Die Altstadt wird noch mindestens eine Woche ohne Strom sein. Zwei Personen nehme ich noch auf. Die Anderen kommen woanders unter. Mein Focus auf die weiteren Geschehnisse wird sich auf den Kirchplatz richten.

20. Aug 2002 22:11 jens dauterstedt Meinungen (1)



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